• 1912

    Die Gründung des Familienunternehmens Schwarz

    Am 9. Februar 1912 erwerben die Brüder Johannes Schwarz und Georg Schwarz zusammen mit Carl Friedrich Jäger den in der Davidstraße in Göppingen zum Verkauf stehenden Fuhrbetrieb „L. Wackler Witwe“ mit 31 Zugpferden und Wagenpark. 1912 wird die Firma mit der amtlichen Güterbeförderung der Königlich Württem­bergischen Staatseisenbahn am Bahnhof Göppingen beauftragt.

  • 1921 – 1939

    Wegmarken der Unternehmensentwicklung

    1921 baute L. Wackler Wwe. ein eigenes Lagerhaus mit Zollabfertigung auf dem Bahngelände. Die ersten Automobile werden angeschafft und die erste Tankstelle für Diesel­kraftstoff in Göppingen eingerichtet.

    1938 verstirbt Johannes Schwarz und Georg Schwarz zieht sich in den Ruhestand zurück. Josef Grohs, Schwiegersohn von Johannes Schwarz, und Georg Schwarz jun. erwerben die Firmenanteile. Die zweite Generation tritt in die Unternehmensführung ein.

    1939 Der zweite Weltkrieg beginnt und viele Fahrzeuge, Anhänger und Gespanne werden beschlagnahmt.

  • 1947 – 1965

    Wirtschaftswunder und Weichenstellungen

    1947 wird allmählich der Betrieb, mit 9 Pferdegespannen, 10 gebrauchten und instand gesetzten Lastkraft­wagen und 3 Möbelfahrzeugen aus der Vorkriegszeit, wieder aufgenommen.

    1950 stirbt Josef Grohs, Schwiegersohn von Johannes Schwarz. Georg Schwarz junior führt in zweiter Generation als alleiniger Geschäftsführer den Betrieb.

    1957 und 1960 treten seine Söhne Günter und Hans-Jörg Schwarz in dritter Generation in die Firma ein.

    1964 wird Günter Schwarz Geschäftsführer und Nachfolger des verstorbenen Vaters Georg Schwarz jun. 1965 wird Hans-Jörg Schwarz in die Geschäfts­leitung berufen. 1968 gründen 22 Möbel­spediteure die Deutsche Möbelspedition GmbH und Hans-Jörg Schwarz wird in den Gesellschafter­beirat berufen.

    1965 wird das alte Stallgebäude abgerissen und an dieser Stelle eine neue Umschlags- und Lagerhalle gebaut.

     

  • 1969 – 1975

    Die Betriebsverlagerung nach Holzheim

    1969 erwerben die Gesellschafter der Firma Wackler vier Hektar des ehemaligen Fabrikareals der Furnier- und Sperrholzwerke in Göppingen Holzheim.

    Das Areal wird umgestaltet und ausgebaut, der Betrieb zwischen 1972 und 1975 verlagert.

  • 1969 – 1995

    Die Ausweitung der Logistikleistungen

    1969 bewirbt sich Wackler erfolgreich um die Müll­entsorgung der Stadt Göppingen und erschließt damit ein neues Geschäftsfeld, das 1983 in ein eigenständiges Unternehmen, die ETG, Entsorgung + Transport GmbH, ausgegliedert wird.

    1984 wird das Transportunternehmen Fritz Hänsel & Sohn mit Sitz in Berlin erworben.

    1990 wird die bahnamtliche Rollfuhr, am 30. Juni, eingestellt.

    1991, nur knapp 2 Jahre nach dem Fall der Mauer, gründet Wackler seine erste Niederlassung auf dem 390 Quadratmeter großen Güterbahnhof der Deutschen Reichsbahn in Freital-Potschappel in Sachsen. Für die Verteilung der Eingangssendungen sind am Anfang vier Fahrzeuge des Fabrikates IFA 50 im Einsatz.

    1993 gründen Wackler und sechs weitere Speditionen die CargoLine Gesellschaft für Systemverkehre, die sich zu einer führenden Kooperation für flächen­deckenden Stückgutverkehr entwickelt.

    1995 treten Gabriele und Beate Schwarz, die Töchter von Günter Schwarz, in den Familienbetrieb ein. Die vierte Generation beginnt die Nachfolge in der Mitarbeit und Führung der Schwarz-Gruppe. Im selben Jahr gründet Wackler gemeinsam mit der Firma Würfel, Bremerhaven, die Garant Spedition und Logistik GmbH.

  • 1991

    Das Wackler-Logistikzentrum in Wilsdruff

    Seit 1991 ist Wackler im Großraum Dresden mit einer Nieder­lassung präsent. Die Region entwickelt sich zu einer europäischen Drehscheibe im Güterverkehr. Wackler erwirbt in Wilsdruff in Nähe der Autobahn ein größeres Grundstück und errichtet 2008 ein Umschlag­terminal modernster Auslegung, das 2012 nochmals erweitert wird.

  • 1992 – 2010

    Ein moderner Entsorgungsbetrieb für die Region

    1992 beteiligt sich die ETG Entsorgung + Transport GmbH an der Fetzer-Rohstoffe + Recycling GmbH, spezialisiert auf das Geschäftsfeld Altpapier.

    1994 wird in Holzheim, angrenzend an das Wackler-Gelände, ein moderner umwelt­gerecht ausgelegter Betriebshof der ETG eingeweiht.

    2002 gründet die ETG den Tochterbetrieb MRG Metall-Recycling Göppingen, 2008 die PET Recycling GmbH und 2010 das R+S Vertriebskontor für Mineral- und Wertstoffhandel.

     

  • 1996 – 2004

    Das Wackler-Logistikzentrum in Göppingen

    1996 bezieht Wackler das Logistikzentrum in Uhingen.

    1997 tritt Oliver Schwarz, ältester Sohn von Hans-Jörg Schwarz, bei Wackler ein.

    1999 wird in Holzheim nach nur 15 Monaten Bauzeit ein neues Logistik­zentrum in Betrieb genommen. Wackler verfügt damit im regionalen Raum über mehr als 40.000 qm Umschlag- und Lagerfläche und richtet sich auf das 21. Jahrhundert, auf noch mehr Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit, aus.

    2004 beendet Günter Schwarz zum Jahresende seine operative Tätigkeit als Geschäftsführer und übergibt die Geschäftsführung an die vierte Generation.

  • 2012

    2012 Drei Generationen der Familie Schwarz: Hildegard Schuster, Günter Schwarz und Hans-Jörg Schwarz der dritten Generation zugehörend und dem Unternehmen als Gesellschafter verbunden. Beate, Oliver und Gabriele Schwarz aus der vierten Generation, zusammen mit ihren Kindern, der potentiell fünften Gesellschafter- und Führungs­generation.

  • 2014 – 2016

    2014 eröffnet das Friederike-Wackler-Museum im April seine Pforten und lässt seine Besucher in die bewegte Geschichte von Wackler und der Schwarz-Gruppe eintauchen. Das Museum öffnet auf Anfrage und ist barrierefrei.

    2015 liefert der erste Corporate Social Responsibility-Report der Firmengruppe fundierte Einblicke in das Geschehen bei den zugehörigen Unternehmen.

    2016 wird die Schwarz-Akademie zu Beginn des Jahres offiziell ins Leben gerufen. Ihr breites Angebot an Kursen und Schulungen rund um Spedition und Logistik erhält rasch viel positives Feedback. Das Highlight ist das 25-jährige Jubiläum des Standorts im sächsischem Wilsdruff, das gebührend gefeiert wird.

     

  • 2020 – 2021

    2020 steigt Maximilian Schwarz als Business Develop Manager in das Unternehmen ein und läutet die fünfte Generation der Familie Schwarz ein.

    2020 wird außerdem die Logistik in Wilsdruff um ein Gefahrgutlager erweitert.

    2021 feiert Wackler 175-jähriges Firmenjubiläum. Das Extrablatt, die Firmenchronik der etwas anderen Art, gibt einen Überblick über die Geschichte und Einblicke in die Inhaberfamilie und ihre Mitarbeiter.